(shareribs.com) London 07.01.2019 – An der London Metal Exchange kommt es zum Wochenauftakt zu einer weiteren Erholung bei Nickel und Zink Kupfer zeigt sich etwas schwächer, bleibt aber oberhalb der Marke von 5.900 USD. Der zeitweise schwächere US-Dollar triebt die Metallpreise an der London Metal Exchange zum Wochenauftakt nach oben. Der Greenback lag unter Druck als Reaktion auf teils schwache Konjunkturdaten in der vergangenen Woche. Am Montag wurde dann mitgeteilt, dass der wichtige ISM-Einkaufsmanagerindex für den Dienstleistungssektor im Dezember um 3,1 auf 57,6 Punkte zurückgegangen sei. Bei Goldman Sachs teilte mit, dass der US-Dollar in den kommenden Wochen und Monaten stärker unter Druck geraten könnte. Grund dafür waren Aussagen von Fed-Chef Jerome Powell, der in der letzten Woche angedeutet hat, es könnte zu einer Verlangsamung der Zinserhöhungen kommen. Ein schwächerer Dollar verbilligt potentiell den Kauf von Rohstoffen für Käufer mit anderen Währungen. Dies wiederum könnte die Nachfrage steigen lassen. Unterstützung finden die Metalle auch im festeren US-Dollar. Die Investoren schauen am Montag auch nach China. Dort treffen Handelsvertreter der USA mit ihren Kollegen aus China zusammen, um über die Handelspolitik zwischen beiden Ländern zu verhandeln. Sollte es hier zu Fortschritten kommen, dürfte dies die Stimmung der Investoren heben. Bei der ING geht man davon aus, dass unter anderem Kupfer fallen könnte, wenn die Gespräche scheiterten. Da das Marktfundament jedoch stark ist, dürften die Metallpreise im Jahresverlauf zulegen. Kupfer könnte demnach auf durchschnittlich 6.400 USD je Tonne steigen, bis Ende 2019 sei ein Anstieg auf 7.000 USD/Tonne möglich. Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Freitag um 5.575 auf 1,278 Mio. Tonnen gestiegen. Die Kupferbestände blieben unverändert bei 132.400 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 348 auf 205.752 Tonnen und bei Zink ging es um 550 auf 128.450 Tonnen nach unten.

Cookie Consent Banner von Real Cookie Banner