Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der Zinkpreis ist seit Mitte Juni mittlerweile um 25 Prozent und von seinem Mehrjahreshoch Mitte Februar sogar um 33 Prozent gefallen. Nach einer zwischenzeitlichen Phase der Stabilisierung geht es seit letztem Freitag wieder deutlich bergab, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Hierzu habe ein merklicher Lageraufbau an der LME beigetragen – die Zinkbestände seien gestern auf ein Neuneinhalbmonatshoch gestiegen. Da in den letzten Monaten zwei neue große Zinkminen in Betrieb genommen worden seien, stehe dem Markt mehr Zinkkonzentrat zur Verfügung, heißt es weiter. „Dass in China derzeit die Produktion von Zinkraffinade gedrosselt ist, spielt offenbar keine Rolle. Die spekulativen Finanzanleger haben ihre Netto-Long-Positionen von Zink an der LME in der letzten Woche weiter deutlich reduziert und dadurch wohl stark zum Preisrückgang beigetragen“, so die Commerzbank-Analysten.

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