London (GodmodeTrader.de) – Zink weitet am Dienstag im Verbund mit der negativen Performance anderer Industriemetalle seine gestrigen deutlichen Verluste auf ein Zweieinhalbwochentief bei 2.626,25 US-Dollar je Tonne aus. Als Belastungsfaktor entpuppte sich der Nachrichtenagentur Reuters zufolge zu Wochenbeginn Pessimismus über die dieswöchigen neuen Handelsgespräche zwischen den USA und China.

China hatte am Montag seinen Ärger über die Äußerungen von US-Präsident Donald Trump kundgetan. Dieser hatte erklärt, er wolle den chinesischen Präsidenten Xi Jinping nicht vor dem 1. März treffen. An dem Stichtag treten höhere US-Zölle auf chinesische Importe in Kraft, sofern nicht vorher eine neue Handelsvereinbarung getroffen wird. Das Weiße Haus ruderte später ein wenig zurück. Beraterin Kellyanne Conway sagte, dass Trump den chinesischen Präsidenten Xi „sehr bald“ treffen möchte.

Die chinesischen Investoren, die nach den Neujahrsfeierlichkeiten gerade erst an den Markt zurückgekehrt sind, scheinen sich eher auf die schlechten Nachrichten zu fokussieren. „Basismetalle hatten zuletzt zugelegt, wobei viel Positives in die Handelsgespräche hineininterpretiert wurde, und jetzt scheint dieser Ballon ein wenig angepiekst worden zu sein“, zitiert Reuters Ross Strachan, leitender Rohstoffökonom bei Capital Economics in London. Es werde immer deutlicher, dass ein langfristiger Vertrag zwischen diesen beiden Parteien extrem schwierig zu realisieren sei, heißt es weiter.

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