(rts) Thyssenkrupp will das Werk seiner Marinesparte in Emden vorerst erhalten. Die Entscheidung zur Schließung des Standortes mit 220 Mitarbeitern werde bis Ende 2020 ausgesetzt, teilte der Konzern mit. Gemeinsam mit Vertretern der Arbeitnehmer solle bewertet werden, welche Chancen sich dadurch ergeben würden, dass der Vertrag für eine neue Bundesregierung aus Union und SPD den Überwasserschiffbau als deutsche Schlüsseltechnologie ansehe. Für kommendes Jahr werde zudem mit einer Entscheidung der Bundesregierung über die Vergabe des Beschaffungsprogramms Mehrzweckkampfschiff (MKS) 180 gerechnet, das „erheblichen Einfluss“ auf die Auslastung von Marine Systems hätte. (rts)