Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Silber ist trotz boomender Weltwirtschaft und robuster Nachfrage aus China gegenüber Gold weiter zurückgefallen. Unter dem Strich verlor Silber in den ersten beiden Monaten des Jahres 3,5 Prozent. Das Gold/Silber-Verhältnis stieg im Zuge dessen auf gut 81. So günstig war Silber im Vergleich zu Gold zuletzt im April 2016, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetall“ schreiben. Fundamental erklären lasse sich die Preisschwäche nicht. Der Umstand, dass Silber aufgrund seiner hohen industriellen Verwendung auch ein „Industriemetall“ sei, hätte dem Silberpreis eigentlich Auftrieb geben müssen. Denn die Weltwirtschaft befinde sich in einem synchronen Aufschwung, der alle wichtigen Regionen erfasst habe, heißt es weiter. „Wir erachten Silber weiterhin als unterbewertet und sehen daher Aufwärtspotenzial für den Silberpreis. Mit dem von uns erwarteten Anstieg des Goldpreises sollte auch der Silberpreis zulegen. Wir halten an unserer Jahresendprognose von 18 US-Dollar je Feinunze fest“, so die Commerzbank-Analysten.