FRANKFURT (Dow Jones)Die Konjunktur in der Eurozone hat sich im Dezember weiter abgekühlt. Der Sammelindex für die Produktion der Privatwirtschaft der Eurozone, der Industrie und Dienstleistungen umfasst, fiel auf 51,1 Zähler von 52,7 im Vormonat, wie das IHS Markit Institut bei einer zweiten Veröffentlichung berichtete. Das ist der niedrigste Stand seit über vier Jahren. Beim ersten Ausweis war ein Rückgang auf 51,3 Punkte gemeldet worden. Volkswirte hatten eine Bestätigung dieses Werts erwartet. Ab 50 Zählern signalisiert das Konjunkturbarometer des Markit-Instituts ein Wachstum. Unsere Umfragedaten deuten für das vierte Quartal 2018 auf ein BIP-Wachstum von knapp 0,3 Prozent hin, wobei es sich im Dezember auf 0,15 Prozent auf Quartalsbasis abgeschwächt haben dürfte“, sagte IHS-Markit-Chefökonom Chris Williamson. Der Gegenwind komme dabei aus vielen Richtungen – Handelskonflikte, Brexit, politische Unsicherheit, Finanzmarktvolatilität und globale Konjunkturabkühlung. Der Einkaufsmanagerindex (PMI) für den Servicebereich fiel auf 51,2 Punkte von 53,4 im Vormonat. Der erste Datenausweis hatte einen Stand von 51,4 gemeldet, dessen Bestätigung Ökonomen erwartet hatten.

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