(shareribs.com) London – Zink Nickel und Kupfer lagen am Mittwoch an der London Metal Exchange deutlich unter Druck. Kupfer ist im Zuge der Korrektur unter die Marke von 5.800 USD gesunken, Nickel notiert unter 13.000 USD. Die Industriemetalle zeigen sich am Mittwoch deutlich belastet und folgen damit der breiten Abwärtsbewegung an den Rohstoffmärkten. Der Goldpreis ist unter 1.800 USD gesunken, WTI-Rohöl kostet weniger als 65 USD. Die starke Aufwertung des Dollars und Sorgen über die globale Konjunktur, vor allem in Schwellenländern, belasten die Märkte.  Ein nachlassendes Wachstum in den Schwellenländern gilt insbesondere für Industriemetalle als kritisch, da von dort zuletzt das stärkste Wachstum kam. Auch die Entwicklung in China wird kritisch gesehen. Die jüngsten Daten zu Industrieproduktion, den Sachinvestitionen und den Einzelhandelsumsätzen belasten die Stimmung.  Für einen vorsichtigen Optimismus sorgten derweil die Investitionen im Immobiliensektor, die im Juli deutlich angestiegen waren. Uneins sind sich die Marktteilnehmer derweil bei der Einordnung der Lage der chinesischen Wirtschaft. Eine Verlangsamung der Konjunktur ist seit Längerem zu sehen, allerdings dürfte ein Wachstum von mehr als sechs Prozent in diesem Jahr erreicht sein. Das größte Fragezeichen bleibt hier aber weiterhin der US-Handelsstreit mit China. Der Dollar hat in den vergangenen Tagen deutlich an Wert gewonnen, während der Euro unter Druck liegt. Nachdem aus den USA gute Konjunkturdaten kamen, wird die Einschätzung der Marktteilnehmer, dass die US-Notenbank an ihrer geldpolitischen Straffung festhalten wird, bestätigt.  In der chilenischen Escondida-Mine hat die Gewerkschaft einen geplanten Streik vorerst abgesagt und teilte mit, dass man das jüngste Tarifangebot von Betreiber BHP Billiton den Mitgliedern zur Abstimmung vorlegen wolle. Der Nachrichtenagentur Reuters zufolge sagte ein Gewerkschaftsvertreter, dass beide Seiten einer Einigung näher gekommen seien. Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Dienstag um 4.975 auf 1,135 Mio. Tonnen gefallen. Die Kupferbestände stiegen um 475 auf 254.875 Tonnen, bei Zink war ein kräftiger Anstieg um 10.500 auf 256.175 Tonnen zu verzeichnen.  Die Tonne Aluminium korrigierte um 1,9 Prozent auf 2.020 USD, für Kupfer ging es um 3,9 Prozent auf 5.792 USD abwärts. Nickel verlor 4,2 Prozent auf 12.792 USD, für Zink ging es um 6,0 Prozent auf 2.303 USD abwärts und Blei verlor 6,2 Prozent auf 1.940 USD.

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