(shareribs.com) Washington 12.02.2018 – Die spekulativen Finanzinvestoren haben sich in der Phase der scharfen Korrektur an den Aktienmärkten zurückgehalten. Es gab zwar einen Rückgang bei den Rohstoff-Longs, dieser fiel aber nur bei Silber deutlich aus.  Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 6. Februar, um 1,3 Prozent auf 487.955 Kontrakte reduziert. Im Zuge der fortgesetzten Aufwertung des US-Dollars sank die die Zahl der Netto-Longs auf Silber deutlich. Darüber hinaus wurden die Short-Positionen auf die Agrarrohstoffe reduziert.  Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold sank um 10,8 Prozent auf 191.426 Kontrakte. Gestiegene Inflationserwartungen und Spekulationen über eine schnellere Anhebung der Leitzinsen in den USA haben den Dollar nach oben getrieben, Gold konnte davon allerdings nicht profitieren. Im Gegenteil, es ging für die Notierungen nach unten, Gold verlor die zweite Woche in Folge. Analysten sehen dennoch eine leicht steigende Nachfrage bei Gold als sicherer Hafen. Aus technischer Sicht wird positiv aufgenommen, dass sich der Goldpreis über der Marke von 1.300 USD je Unze halten konnte.  Auch Silber lag zuletzt unter Druck und rutschte in der vergangenen Woche auf das geringste Niveau seit Ende des letzten Jahres. Die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longs auf Silber um 86,8 Prozent auf nur mehr 3.482 Kontrakte reduziert. Die Zahl der Netto-Longs auf Platin ging um 6,1 Prozent auf 30.231 Kontrakte zurück, bei Palladium war ein Rückgang der Netto-Longs um 15,3 Prozent auf 20.273 zu verzeichnen.  Bei Kupfer war erneut ein leichter Rückgang der Netto-Longs zu verzeichnen. Es ging um 3,2 Prozent auf 53.809 Kontrakte nach unten. Das rote Metall lag zuletzt unter dem Eindruck der Korrektur an den Aktienmärkten. Die geringere Risikobereitschaft der Investoren wirkt sich auch hier negativ aus, das Abwärtspotential dürfte aufgrund des stabilen Marktfundaments allerdings begrenzt bleiben. Kurzfristig dürfte sich das chinesische Neujahrsfest allerdings belastend auf die Notierungen auswirken, da es dem Markt an frischen Impulsen fehlen wird.