Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der Jahreswechsel brachte für die Rohstoffpreise eine Stabilisierung mit sich. Das alte Jahr verabschiedete sich noch mit rückläufigen Rohstoffpreisen, doch das neue Jahr begrüßte die Anleger etwas freundlicher. Die Edelmetalle konnten sich allerdings in der ganzen Zeit dem Abwärtssog entziehen, weil die Finanzmärkte ihre Erwartungen bezüglich weiterer Zinsanhebungen der US-Notenbank Fed deutlich zurückschraubten, wie die Analysten der Deka-Bank in einer aktuellen Research-Publikation zu Rohstoffen schreiben.

Ansonsten aber habe die schwindende Zuversicht der spekulativ orientieren Rohstoffmarktteilnehmer auf die Preise gedrückt. Industriemetalle hätten unter der weltwirtschaftlichen Konjunkturabkühlung gelitten. Dies habe sich zuletzt auch an den enttäuschenden Stimmungsindikatoren nicht nur aus China gezeigt, welches der weltweit größte Nachfrager nach Industriemetallen sei, heißt es weiter.

„Alles in allem dürften sich die Rohstoffpreise auf absehbare Zeit schwer tun, deutlich anzusteigen. Die Erwartungen an das globale Wachstum und die weltweite Rohstoffnachfrage sind eher gedämpft. Da sollte das Angebot weitgehend mit der Nachfrage Schritt halten können. Wir halten an der Aussicht fest, dass sich die Rohstoffpreise in dem von uns erwarteten Umfeld in 2019 allenfalls seitwärts bewegen werden. Die anhaltende Unsicherheit wird zudem in stärkeren Preisschwankungen ihren Ausdruck finden“, so die Analysten der Deka-Bank.

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