(shareribs.com) Washington 18.12.2017 – Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longs auf US-Rohstoffe stark reduziert. Dies betraf vor allem die Edelmetalle. Gegenüber Rohöl bleiben die Marktteilnehmer hingegen optimistischer.  Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longspositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 12. Dezember, um zwei Drittel auf nur mehr 160.437 Netto-Longs reduziert. Hier ging es vor allem bei Gold abwärts, während die Investoren gegenüber Silber jetzt netto-short sind. Derweil halten sich die Longs auf US-Rohöl ob der Angebotsrisiken derzeit stabil.  Der Goldpreis hat sich in den letzten Tagen stabilisiert, am Montag geht es wieder leicht nach oben. In der vergangenen Woche sorgte die Leitzinserhöhung in den USA für einen festeren US-Dollar, während es für Gold nach unten ging. Die anhaltend starke US-Wirtschaft, die Straffung in der Geldpolitik und die erwartete Steuerreform sorgt dafür, dass die Aussichten für den Goldpreis als bärisch eingeschätzt werden. Darüber hinaus sorgt der starke Aktienmarkt für eine hohe Attraktivität, auch da die konjunkturellen Aussichten weiterhin als gut eingeschätzt werden. Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf Gold in der vergangenen Woche um 42,5 Prozent auf 80.453 Kontrakte reduziert.  Bei Silber sehen die Marktteilnehmer gegenwärtig kaum Potential, die Investoren sind hier jetzt, erstmals seit fünf Monaten, netto-short mit 5.425 Kontrakten. Auch gegenüber Platin sind die Investoren skeptischer, man ist hier mit 8.071 Kontrakten netto-short und die Zahl der Netto-Longpositionen blieb hier nahezu unverändert bei 24.594 Kontrakten.   Bei Kupfer kam es zu einer leichten Reduktion der Netto-Longpositionen, hier ging es um 11,8 Prozent auf 48.384 Kontrakte nach unten. In der vergangenen Woche kam es hier zu einer Gegenbewegung, allerdings lagen die Preise in der Vorwoche stark unter Druck, was auch auf die Investoren Einfluss hatte. Die Preisentwicklung des roten Metalls steht und fällt mit der Nachfrageentwicklung in China. Die jüngsten Daten aus der Volksrepublik wurde aber überwiegend positiv aufgenommen, obgleich es punktuell Schwächen gibt, unter anderem im Immobiliensektor, der die höchste Nachfrage nach Kupfer in China erzeugt.