Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Platin setzte seinen seit Mitte Februar laufenden Abwärtstrend fort und schloss den März mit einem neuen Jahrestief von 930 US-Dollar ab, was einem Monatsminus von 3,6 Prozent entspricht, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, in einem aktuellen Marktkommentar schreibt. Palladium habe einen ähnlichen Verlauf genommen und auf Monatssicht 3,9 Prozent verloren. Zwar habe das Industriemetall kurzfristig an der psychologisch wichtigen Marke von 1.000 US-Dollar gekratzt, habe den März aber letztlich ebenfalls mit einem neuen Jahrestief von 954 US-Dollar beendet, heißt es weiter.  „Die Entwicklung der beiden Industriemetalle deutet darauf hin, dass sich die Weltkonjunktur derzeit eine Verschnaufpause gönnt. Dass Platin und Palladium dem Ölpreis auf kurze Sicht hinterherziehen, erscheint deswegen zurzeit eher unwahrscheinlich“, erklärt Siegel. Platin und Palladium fallen auch im April weiter zurück. Platin erreicht zum Wochenschluss bei 907,75 US-Dollar je Feinunze ein frisches 2018er-Tief (tiefster Stand seit Dezember 2017), während Palladium bei 901,60 pro Unze den niedrigsten Stand seit August 2017 markiert.