Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der globale Platinmarkt wies 2017 einen beträchtlichen Angebotsüberschuss auf und dürfte auch 2018 überversorgt bleiben. Die Nachfrage aus der Automobilindustrie wird durch die Dieselkrise gebremst, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „Rohstoffe kompakt Edelmetalle“ schreiben. Zudem sei die Schmucknachfrage weiterhin nur verhalten. Die Investmentnachfrage werde letztlich darüber entscheiden, wie hoch der Angebotsüberschuss ausfalle. Entsprechend gering sei das Erholungspotenzial für Platin, heißt es weiter. „Eigene Stärke dürfte der Platinpreis u.E. nicht entwickeln. Wir erwarten bis Jahresende einen Preisanstieg auf 975 US-Dollar je Feinunze, der vor allem dem steigenden Goldpreis zu verdanken ist. Im nächsten Jahr dürfte Platin im Schlepptau von Gold auf durchschnittlich 1.100 US-Dollar je Feinunze steigen“, so die Commerzbank-Analysten.

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