Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Nickel hat in dieser Woche zweimal kurzzeitig die Marke von 14.000 US-Dollar je Tonne überwunden und handelt heute Morgen nur knapp darunter. Seit Jahresbeginn hat sich Nickel um neun Prozent verteuert, womit es die beste Preisentwicklung unter den Industriemetallen aufweist, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. Ein Grund für den jüngsten Preisanstieg könnte gestern von MEPS, einem auf die Analyse der Stahlmärkte spezialisierten Research-Institut, geliefert worden sein. Denn demnach laufe die Edelstahlproduktion auf Hochtouren, was für eine entsprechend robuste Nachfrage nach Nickel sorge. Laut MEPS seien im letzten Jahr weltweit 48 Millionen Tonnen Edelstahl produziert worden, 4,9 Prozent mehr als im Vorjahr, heißt es weiter. „In diesem Jahr soll die Edelstahlproduktion im selben Ausmaß auf dann 50,3 Millionen Tonnen anziehen, ein neuer Rekordwert. Dabei dürfte in allen wichtigen Regionen/Ländern mehr Edelstahl hergestellt werden, wobei die asiatischen Produzenten den Ton angeben. Die Edelstahlindustrie ist mit einem Anteil von fast 70 Prozent die größte Nachfragekomponente für Nickel. Sie stellt auch noch die viel zitierte Nickelnachfrage für Batterien klar in den Schatten (derzeit rund drei Prozent)“, so die Commerzbank-Analysten.

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