(shareribs.com) London 28.03.18 – Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange heute erneut leichter. Die leichte Gegenbewegung beim US-Dollar und neuerliche scharfe Korrektur an der Wall Street belastet die Notierungen. Der Dollar liegt am Mittwoch leicht im Plus. Dabei dürfte der Anstieg auch auf die Einigung auf ein Handelsabkommen zwischen Südkorea und den USA zurückzuführen sein. Die Vereinbarung schürt Hoffnung, dass es auch mit China zu einem positiven Ausgang kommen wird. Dies allerdings wird als sehr optimistisch angesehen, da China über einen wesentlich größeren Einfluss auf die US-Wirtschaft hat als Südkorea. Der Dollarindex steigt um 0,2 Prozent auf 89,502 USD. Der jüngsten Schätzung des US-Wirtschaftswachstum zufolge wuchs das BIP im vierten Quartal 2017 um 2,9 Prozent. Damit wurde die vorherige Prognose um 0,4 Prozentpunkte angehoben. n der Wall Street ging es am Dienstag wieder abwärts. Die NASDAQ sackte dabei um fasst drei Prozent nach unten. Die fortgesetzte Korrektur in New York lässt erwarten, dass es zu einer längerfristigen Abwärtsbewegung kommen könnte. Aluminium gibt in London ab, da neuerliche Spekulationen über die Angebotslage in China aufgekommen sind. Dort sind die Winterbeschränkungen für die Aluminiumprozenten aufgehoben worden. Ein Analyst von ING Commodities sagte laut Nachrichtenagentur Reuters, dass die Lagerbestände von Aluminium während dieser Zeit angestiegen sind. Es sei deshalb fraglich, ob die Produktion vollständig berichtet wurde, oder ob ein Teil des Ausstoßes nicht registriert wurde. Bereits im Dezember kamen Zweifel auf, dass die Produktion in China in dem angekündigten Umfang reduziert wurde. Der chinesische Rohstoffhändler Jinchuan Group International Resources teilte am Dienstag mit, dass man im vergangenen Jahr seinen Gewinn nahezu verfünffachen konnte. Das Unternehmen verdiente 41,6 Mio. USD und betreibt Kupfer- und Kobaltminen in der Demokratischen Republik Kongo. Das Unternehmen teilte im Rahmen der Veröffentlichung der Zahlen mit, dass die Preise für Kupfer und Kobalt, mittel- bis langfristig, einen stabilen bis optimistischen Ausblick zuließen. Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange am Dienstag um 4.975 auf 1,268 Mio. Tonnen gesunken. Dem gegenüber steht ein Anstieg der Kupferbestände um 31.225 auf 383.975 Tonnen. Die Nickelbestände sanken um 480 auf 323.400 Tonnen und bei Zink ging es um 650 auf 210.075 Tonnen abwärts.  Die Tonne Aluminium verliert 0,8 Prozent auf 2.025 USD, für Blei geht es um 0,3 Prozent auf 2.396 USD abwärts. Kupfer bleibt flach bei 6.656 USD, Nickel steigt um 0,5 Prozent auf 13.024 USD und Zink verliert 0,2 Prozent auf 3.278 USD.