Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Platin und Palladium konnten im Oktober an die positive Entwicklung des Vormonats anknüpfen. Palladium erreichte sogar zwischenzeitlich ein Allzeithoch und legte insgesamt um zwei Prozent auf 1.081,50 US-Dollar je Feinunze zu, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall- und Rohstoff-Report“ schreibt. „Der Palladiumanstieg wird vor allem durch die Dieselkrise und dem damit verbundenen Trend zu Benzinern begünstigt, da hier mehr Palladium gebraucht wird“, sagt Siegel. Platin habe sich ebenfalls mit plus 1,8 Prozent aufwärts bewegt und bei 838,50 US-Dollar pro Unze geschlossen, heißt es weiter. Für Basismetalle dagegen habe sich das sehr durchwachsene Jahr im Oktober weiter fortgesetzt. Alle Preise hätten abwärts gezeigt: Zink (minus 5,5 Prozent), Kupfer (minus 3,5 Prozent), Blei (minus 5,7 Prozent), Nickel (minus 7,9 Prozent) und Aluminium (minus 6,3 Prozent). „Steigende Zinsen, der Einbruch beim Ölpreis und der Aktienbörsen generieren deutliche Warnsignale für die weltweite Konjunktur“, so Siegel. Der Gesamttrend für Basismetalle dürfte daher auch weiterhin negativ bleiben, heißt es abschließend.