(shareribs.com) New York 26.02.18 – Die spekulativen Finanzinvestoren haben ihre Netto-Longpositionen auf US-Rohstoffe zuletzt wieder ausgeweitet.  Vor allem bei Kupfer aber auch bei Gold und Silber war ein Anstieg der Long-Positionen zu verzeichnen. Wie die Commodity Futures Trading Commission am Freitag mitteilte, haben die spekulativen Finanzinvestoren ihre Netto-Longpositionen auf zwölf in den USA gehandelte Rohstoffe, in der Woche bis zum 20. Februar, um 11,0 Prozent auf 644.383 Kontrakte ausgeweitet. Zuwächse bei den Long-Positionen waren bei Kupfer und Gold zu verzeichnen. Erstmals seit Monaten sind die Marktteilnehmer wieder netto-long auf Kupfer. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Gold wurden in der vergangenen Woche um 4,2 Prozent 187.318 Kontrakte ausgeweitet. Das gelbe Metall stand in der vergangenen Woche unter dem Eindruck eines festeren US-Dollar, weshalb der Preis auf rund 1.330 USD je Unze zurückging. Analysten sehen die Notierungen aber bis zu einem Niveau von 1.300 USD unterstützt. Die jüngsten Protokolle der US-Notenbank haben derweil gezeigt, dass die Notenbanker die relativ geringe Inflation nicht beunruhigt, es wird weiterhin mit drei Zinsschritten in diesem Jahr gerechnet. Die physische Nachfrage nach Gold könnte in der neuen Woche wieder anziehen, nachdem der Handel in China nach den Feierlichkeiten zum Neujahrsfestes beendet sind. Während die Netto-Longs bei Gold ausgeweitet wurden, stieg bei Silber die Zahl der Netto-Shorts, die um 31,5 Prozent auf 10.432 Kontrakte stiegen. Bei Platin war ein Anstieg der Netto-Longs um 9,5 Prozent auf 28.621 Kontrakte und bei Palladium war ein Anstieg um 0,3 Prozent auf 15.765 Kontrakte zu verzeichnen. Die Zahl der Netto-Longpositionen auf Kupfer wurde um 30,2 Prozent auf 47.021 Kontrakte ausgeweitet. Im Vordergrund für die Marktteilnehmer steht die anhaltend gute Nachfragesituation, angeführt von China. Zwar sehen einige Analysten durchaus Risiken, vorrangig im Immobiliensektor, das übergeordnete Bild bleibt aber intakt. Ein Analyst von der UBS sagte am Montag, dass es neben einer guten Nachfrage auch leichte Einschränkungen bei der Produktion gegeben habe. Die Marktteilnehmer erwarten in dieser Woche frische Konjunkturindikatoren aus China. Die Daten dürften zwar kein vollständiges Bild zeigen, trotz des Neujahrsfestes und der Produktionseinschränkungen werden diese aber stabil erwartet.