Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der schwache Einkaufsmanagerindex für Chinas Industrieunternehmen, eine höhere Risikoaversion und ein stärkerer US-Dollar haben die Industriemetalle zuletzt belastet. Der Leitwolf der Metalle, Kupfer, rutschte unter die psychologisch wichtige Marke von 7.000 US-Dollar je Tonne und notierte am Donnerstag im Tief bei 6.858,50 US-Dollar pro Tonne. Nicht nur die Nachfragesorgen, sondern auch eine entspannte Versorgungssituation zwingen wohl viele Anleger ihre recht positive Haltung zu überdenken. So lag die Kupferproduktion in Chile, dem weltgrößten Kupferminenproduzenten, im Januar mit über 500.000 Tonnen 6,3 Prozent höher als im Vorjahr, wie die Analysten der Commerzbank im aktuellen „TagesInfo Rohstoffe“ schreiben. „Die Anleger sind – wie die Positionierungsdaten an LME und COMEX zeigen – bei allen Industriemetallen mehr oder weniger stark optimistisch gestimmt. Ihr Rückzug könnte eine kurzfristige Preiskorrektur beschleunigen“, so die Commerzbank-Analysten.