DüsseldorfDer Stahlhändler Klöckner & Co (KlöCo) will nach dem besten operativen Ergebnis seit sieben Jahren den Aktionären eine höhere Dividende zahlen. Im vergangenen Jahr sei der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) dank gestiegener Preise und Kostensenkungen um 12,3 Prozent auf 220 Millionen Euro geklettert, teilte das Unternehmen am Mittwoch mit. Von Reuters befragte Analysten hatten im Schnitt mit 223 Millionen Euro gerechnet. Unter dem Strich konnten die Duisburger den Gewinn auf 101 Millionen Euro fast verdreifachen. Die Aktionäre sollen eine Dividende von 30 Cent je Aktie erhalten nach 20 Cent im Jahr zuvor. Beim Ausblick auf 2018 blieb Vorstandschef Gisbert Rühl noch vorsichtig. So werde der Umsatz gegenüber den zuletzt erzielten 6,3 Milliarden Euro bei einem erwarteten weiteren Anstieg der Nachfrage in Europa und den USA leicht zunehmen. Sollten die positiven Preiseffekte im Gegensatz zu 2017 ausbleiben, sei zumindest mit einem operativen Ergebnis auf dem Vorjahresniveau zu rechnen. Sollte sich der aktuelle Trend zu höheren Stahlpreisen fortsetzen, würde sich das zusätzlich positiv auf das operative Ergebnis auswirken.