(shareribs.com) London 21.02.2018 – Die Industriemetalle zeigen sich an der London Metal Exchange wieder leichter. Der festere US-Dollar drückt die Notierungen, Kupfer fällt auf ein Wochentief. Nickel hingegen kann zulegen. Der US-Dollar setzt seine Aufwärtsbewegung weiter fort und zieht in der Folge Industriemetalle nach unten. Der Dollarindex steigt um 0,6 Prozent auf 89,664 USD. Der Greenback kann zulegen, nachdem die vorläufigen Einkaufsmanagerindizes von Markit in Europa überwiegend schwächer ausfielen. Demnach ging der Markit-Einkaufsmanagerindex für das produzierende Gewerbe in Deutschland um 0,8 auf 60,3 Punkte zurück. In Frankreich sank der Index um 2,3 auf 56,1 Punkte. Der entsprechende Index für die Euro-Zone sank um 1,1 auf 58,5 Zähler. Auch aus Japan wurde ein Rückgang des Index für das produzierende Gewerbe gemeldet, hier ging es um 0,8 auf 54,0 Zähler nach unten. Belastet werden die Notierungen aber auch von den schwächeren Aktienmärkten. In Frankreich und Deutschland liegen die Leitindizes unter Druck, in London kann der FTSE 100 leicht zulegen.  Kupfer liegt heute erneut unter Druck, womit ein Gutteil der Kursgewinne in der vergangenen Woche wieder ausgeglichen sind. Die Marktteilnehmer warten auch auf frische Impulse aus China. Dort wird am Donnerstag wieder der Handel aufgenommen. Mit dem Ende des Neujahrsfestes in der Volksrepublik wird auch dem Ende der Produktionseinschränkungen in der metallverarbeitenden Industrie entgegen gesehen. Eine Ausweitung der Produktion in China könnte unter anderem Aluminium unter Druck setzen.  Die Aluminiumbestände in London sind am Dienstag um 13.100 auf 1,308 Mio. Tonnen gestiegen. Die Bestände von Kupfer sanken um 425 auf 337.850 Tonnen, während bei Nickel ein Rückgang um 1.698 auf 337.230 Tonnen zu verzeichnen war. Die Zinkbestände fielen um 2.425 auf 146.675 Tonnen.