Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Der schwache US-Dollar hat dazu geführt, dass die Metallpreise ihre Erholung gestern fortsetzten. Auch heute Morgen streben sie weiter nach oben, wenn auch mit geringerem Tempo. Die heute veröffentlichten Konjunkturdaten aus China lagen weitgehend im Rahmen der Erwartungen, auch wenn das Wachstum der Anlageinvestitionen im August mit 5,3 Prozent so gering war wie nie zuvor, wie die Analysten der Commerzbank im heutigen „Tagesinfo Rohstoffe“ schreiben.

Insgesamt betrachtet deuteten die Konjunkturdaten auf eine Stabilisierung der Wirtschaft in China hin. Für positive Stimmung hätten auch Aussagen chinesischer Regierungsvertreter gesorgt, wonach China und die USA gemeinsam Details zu den bevorstehenden Gesprächen im Handelsstreit ausarbeiteten. Am Markt werde spekuliert, dass US-Präsident Trump vor den Kongresswahlen Anfang November eine Einigung erzielen möchte, heißt es weiter.

„Die chinesischen Stahlhersteller haben wegen der hohen Preise und der damit verbundenen hohen Margen im August deutlich mehr Stahl produziert als vor einem Jahr. Der Rückgang auf Tagesbasis im Vergleich zu den beiden Vormonaten ist auf saisonale Gründe zurückzuführen. China ist damit auf dem Weg, in diesem Jahr eine rekordhohe Menge Stahl auszubringen. Ähnlich sieht es bei Aluminium aus, wo der Produktionsanstieg im Vergleich zum Vorjahr sogar noch deutlich ausgeprägter war. Da China bis zuletzt große Mengen Aluminium exportiert hat, ist der globale Aluminiummarkt bislang noch gut versorgt“, so die Commerzbank-Analysten.

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