Frankfurt (GodmodeTrader.de) – Bei den Notierungen der Primärmetalle, die 2017 die Spitzenreiter unter den Rohstoffen waren, macht sich eine nicht mehr so starke Investmentnachfrage auch aufgrund des Handelskonflikts zwischen den USA und China bereits bemerkbar. So sind hier gegenüber Jahresultimo 2017 klare Preiseinbußen zu verzeichnen, wie Helaba-Analyst Heinrich Peters im aktuellen „Rohstoffreport“ schreibt. Mit Ausnahme von Nickel wirke die Markttechnik bei Primärmetallen inzwischen labil. Immerhin seien die 200-Tage-Linien zuletzt unterschritten (Aluminium, Blei) bzw. erreicht worden (Kupfer, Zink). Im Übrigen seien außer Nickel alle von der Helaba beobachteten Metalle mit dem jüngsten Hoch bereits an hartnäckige langfristige Widerstandslinien gestoßen, heißt es weiter. „Zum aktuellen Verlauf der Notierungen könnte auch passen, dass die ifo-Geschäftserwartungen sowie die Exportindikatoren Südkoreas – bekannt als besonders sensitive Frühindikatoren der Weltkonjunktur – nach unten gedreht haben. Schließlich scheint auch der Baltic Dry-Fracht-Index weiter in Richtung Süden zu tendieren“.