(shareribs.com) London 20.12.17 – Die Industriemetalle bewegen sich an der LME nach oben, lediglich Aluminium bewegt sich kaum. Kupfer nähert sich wieder der Marke von 7.000 USD an, auch Nickel zieht weiter an.  Der US-Dollar bleibt am Mittwoch relativ stabil, auch nach der erfolgreichen Abstimmung für die Steuerreform in den USA. Der Greenback konnte zulegen, da mit der Reform ein Anstieg der Unternehmensgewinne erwartet wird. Gleichzeitig stellen sich aber auch Frage hinsichtlich der Haushaltsfinanzierung, da die Reform das Defizit der USA im Laufe der nächsten zehn Jahre deutlich ausweiten dürfte. Der Dollarindex notiert aktuell bei 93,478 USD.  Die Industriemetalle steigen am Mittwoch in London unter anderem, da es auch in China bereits nach oben ging. Der Preis für Aluminium in London vollzieht diesen Anstieg aber nicht nach, obgleich man in China mit steigenden Preisen bei Aluminium rechnet, bedingt durch höhere Gaspreise. Am Dienstag war der Preis für Aluminium in London auf das höchste Niveau seit drei Wochen geklettert. Die Nachrichtenagentur Reuters berichtet, dass die Produktion in der Provinz Shanxi im Dezember um 50.000 bis 60.000 Tonnen sinken dürfte, da es zu Engpässen bei der Gasversorgung kommen könnte. In China wurde in dieser Woche mitgeteilt, dass die Produktion von Kupferraffinade im November um 9,8 Prozent auf 786.000 Tonnen gestiegen sei. Die Produktion von Blei kletterte um 7,6 Prozent auf 424.000 Tonnen, bei Zink war ein Anstieg um 7,5 Prozent auf 603.000 Tonnen zu verzeichnen.  In den USA entwickelt sich der Häusermarkt weiter gut und liefert damit Unterstützung für Kupfer Die Baubeginne waren im November um 3,3 Prozent gestiegen, erwartet wurde ein Rückgang um 3,7 Prozent. Bei den Baugenehmigungen war ein Rückgang um 1,4 Prozent zu verzeichnen, allerdings wurde hier ein Minus von 4,9 Prozent erwartet.  Die Aluminiumbestände an der London Metal Exchange sind am Dienstag um 25 auf 1,105 Mio. Tonnen gesunken, bei Kupfer war ein Anstieg um 5.000 auf 201.725 Tonnen zu verzeichnen. Die Bestände von Blei sanken um 325 auf 143.550 Tonnen, bei Nickel ging es um 1.188 auf 374.502 Tonnen aufwärts.