(shareribs.com) London 02.01.18 – Die Industriemetalle zeigen sich zum Jahresauftakt fest. Der schwächere US-Dollar und die guten Dezember-Daten aus China. Vor allem der Preis Zink zieht deutlich an und erreicht das höchste Niveau seit zehn Jahren. Der offizielle Einkaufsmanagerindex für die chinesische Industrie schwächte sich im Dezember um 0,2 auf 51,6 Zähler aber. Der entsprechende Index für den Dienstleistungssektor stieg um 0,2 auf 55,0 Punkte. Heute hat dann Caixin den offiziellen Einkaufsmanagerindex für die Industrie veröffentlicht, dieser stieg um 0,9 auf 51,7 Punkte, was deutlich über den Erwartungen lag. Dem gegenüber stand eine relativ schwache Performance der Markit-Einkaufsmanagerindizes für die Euro-Zone. Der Index für die Euro-Zone blieb stabil bei 60,6 Punkten, in Spanien, Italien und Frankreich war ein Rückgang zu verzeichnen. Der Euro verlangsamt seine Aufwärtsbewegung heute etwas, gegenüber dem US-Dollar notiert die Gemeinschaftswährung bei 1,2032 USD. Der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 92,026. Der Greenback ist in den letzten Handelstagen unter Druck geraten und könnte diese Entwicklung, ob der schwachen Inflation und den Spekulationen über ein Ende der ultralockeren Geldpolitik in der Euro-Zone, weiter fortsetzen.  Rohstoffe können sich in diesem Umfeld nach oben absetzen. Vor allem für Zink geht es heute aufwärts und hat zeitweise das höchste Niveau seit zehn Jahren erreicht. Analysten sehen die zu geringeren Investitionen in neue Minen als Grund für die Bewegung. Das Angebot könnte sich aber mit den höheren Preisen verbessern. Im neuen Jahr wird die Angebotslage bei Aluminium weiter von Bedeutung bleiben. China hat eine Reihe von Aluminiumhütten geschlossen, um die überbordende Luftverschmutzung im Land zu reduzieren.  Derweil hat Guinea Investitionen von 2,8 Mrd. USD durch die chinesische TBEA genehmigt. Das Unternehmen will eine Bauxit-Mine, sowie zwei Verarbeitungsanlagen im Land errichten. Guinea verfügt über ein Drittel der globalen Bauxit-Reserven. Bislang wurde die Produktion dort aber durch die politische Lage und die mangelnde Infrastruktur beeinträchtigt. Die Tonne Aluminium verbessert sich heute um 0,7 Prozent auf 2.276 USD, für Blei geht es um 1,5 Prozent auf 2.541 USD nach oben. Kupfer steigt um 0,6 Prozent auf 7.238 USD, für Nickel geht es um 3,2 Prozent auf 12.731 USD nach oben. Zink klettert um 1,8 Prozent auf 3.355 USD.