(shareribs.com) London 26.02.2018 – Die Industriemetalle zeigen sich zum Wochenauftakt an der London Metal Exchange fester. Der etwas schwächere US-Dollar liegt etwas unter Druck. Analysten sehen ein gutes Umfeld für Industriemetalle. Der Dollar verliert am Montag leicht, der Dollarindex gibt 0,2 Prozent auf 89,726 USD. Der Greenback folgt damit den Renditen auf US-Staatsanleihen, die zuletzt ebenfalls unter Druck lagen. In dieser Woche rückt die erste Rede des neuen Vorsitzenden der US-Notenbank in den Fokus des Interesses. Jerome Powell, der Janet Yellen beerbt, wird am Dienstag vor einem Kongressausschuss reden. Die Marktteilnehmer erhoffen sich Hinweise auf eine mögliche Anhebung der für 2018 geplanten Leitzinserhöhungen auf vier. Der schwächere Dollar war zuletzt eine wichtige Unterstützung für die Industriemetalle. Analysten merkten aber an, dass es darüber hinaus auch ein starkes Marktfundament gebe, dies sowohl bei der Nachfrage als auch dem Angebot. Die Volksrepublik China, der wichtigste Kupferimporteur der Welt, hat in einer erweiterten Statistik zu den Januar-Importen mitgeteilt, dass die die Importe des Landes im Januar um 13 Prozent auf 314.525 Tonnen stiegen. Gleichzeitig wurden die Importe von Kupferschrott weiter reduziert und lagen um 28 Prozent unter dem Vorjahresniveau. Die chinesische Regierung hat den Import von Kupferschrott stark eingeschränkt, was als Reaktion auf die überbordende Umweltverschmutzung im Land gewertet wird. Auch Aluminium kann sich zuletzt wieder fester zeigen. Das International Aluminium Institute meldete für Januar einen Anstieg der Produktion. Bei Capital Economics geht man aber davon aus, dass die Preise im laufenden Jahr wieder etwas unter Druck geraten könnten. Die Aluminiumbestände in London stiegen am Freitag um 16.650 auf 1,33 Mio. Tonnen. Bei Kupfer ging es um 2.225 auf 332.450 Tonnen nach unten. Die Bestände von Blei sanken um 1.650 auf 113.650 Tonnen und die Zinkbestände sanken um 2.775 auf 140.975 Tonnen. Aluminium verbessert sich um 0,7 Prozent auf 2.155 USD, für Blei geht es um 1,5 Prozent auf 2.583 USD aufwärts. Nickel kann sich um 1,1 Prozent auf 13.852 USD verbessern und Zink steigt um 1,7 Prozent auf 3.586 USD. Kupfer kann 0,9 Prozent auf 7.177 USD hinzugewinnen.