Gold zieht nach US-Inflationsdaten an

(shareribs.com) New York 13.03.18 – In den USA wurden die jüngsten Inflationsdaten vorgelegt. Diese sorgten für einen Anstieg des Goldpreises. Unterstützt wurde die Aufwärtsbewegung vom Rücktritt des US-Außenministers. Einmal mehr zeigt die Regierung-Trump, dass Verlässlichkeit nicht zu den Stärken des aktuellen Weißen Hauses gehört. Gerüchte über den Rückzug des US-Außenministers Rex Tillerson gab es schon länger. Dies wurde jedoch immer wieder dementiert. Heute nun berichtete die Washington Post, dass Tillerson das Weiße Haus verlassen werde, kurz darauf bestätigte Trump dies via Twitter. Den Posten übernehmen soll CIA-Chef Mike Pompeo. Tillerson galt für externe Beobachter als Stimme der Vernunft um Trump, war aber ohne jegliche diplomatische Erfahrung ins Amt gestartet. Bis heute ist das Außenministerium in den USA nicht vollständig besetzt.  Die Inflation in den USA lag im Februar bei 2,2 Prozent und damit im Rahmen der Erwartungen. Die Daten sorgten dafür, dass die Spekulationen über eine Beschleunigung der geldpolitischen Straffung in den USA vorerst beendet sind. Aufgrund der guten Entwicklung am Arbeitsmarkt war zuletzt darüber spekuliert worden, dass es in diesem Jahr vier Zinsschritte geben könnte. Bislang kommt es trotz einer anziehenden Konjunktur in den USA und anderen großen Volkswirtschaften nicht zu einer schnelleren Inflation. Zwar war in den Vormonaten eine Beschleunigung der Geldentwertung zu beobachten, diese bleibt bislang aber um die Marke von zwei Prozent, was als stabil gilt.  Der US-Dollar korrigierte nach Veröffentlichung der Zahlen. Der Dollarindex ist wieder unter die Marke von 90 USD gefallen, was wiederum den Goldpreis stützt. Das gelbe Metall bleibt weiterhin stabil über der Marke von 1.300 USD. Ein Analyst von HuaAn Gold dem größten Gold-ETF in China, sagte laut Reuters, dass eine tendenzielle Abkühlung der chinesischen Konjunktur im Jahresverlauf den Goldpreis stützen werde. Anzeichen dafür lieferte der Einkaufsmanagerindex für Februar. Die Exporte allerdings waren massiv angestiegen.