Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis erholt sich am Donnerstag in Siebenmeilenstiefeln von seinem zur Wochenmitte bei 1.212,22 US-Dollar je Feinunze erreichten Dreiwochentief.

Die Kehrtwende ereignet sich parallel zum Richtungswechsel des US-Dollars, der nach starken US-Arbeitsmarktdaten (ADP-Report) am Mittwochnachmittag auf ein 16-Monatshoch geklettert war, und später wieder zurückfiel. Wie Automatic Data Processing (ADP) meldete, wurden in den USA im Oktober 227.000 Jobs neu geschaffen. Dies sind deutlich mehr als die 218.000 im Vormonat und auch als die im Konsens von Analysten erwarteten 189.000.

Der Goldpreis hat im Oktober zwei Prozent an Wert gewonnen, seit Erreichen seines Hochs im April jedoch dennoch insgesamt rund elf Prozent verloren. Dabei litten die Notierungen des Edelmetalls unter der Stärke des US-Dollars infolge der robusten US-Konjunktur und der damit verbunden Aussicht auf weiter steigende US-Zinsen sowie dem Handelskonflikt zwischen den USA und China, der den Greenback als „sicherer Hafen“ gefragt sein ließ.

Ein stärkerer US-Dollar sowie steigende Zinsen machen das in US-Dollar denominierte zinslose Edelmetall für gewöhnlich unattraktiver und umgekehrt. Gegen 10:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,70 Prozent bei 1.224,19 US-Dollar je Feinunze.