Düsseldorf (GodmodeTrader.de) – Jörg Scherer, technischer Analyst bei HSBC Trinkaus & Burkhardt, geht davon aus, dass Gold in Kürze die Schlüsselzone zwischen 1.359 US-Dollar und 1.378 US-Dollar testen wird. Die angeführten Marken stecken nicht nur die Hochs der letzten drei Jahre ab, sondern sie definieren gleichzeitig auch die Nackenlinie einer multiplen Schulter-Kopf-Schulter-Formation, schreibt Scherer im „Daily Trading“ vom Freitag.

Ein Sprung über diese Hürden käme einem ganz großen Befreiungsschlag gleich, denn dadurch würde die Bodenbildung der letzten Jahre vervollständigt. Das Anschlusspotential – abgeleitet aus der Höhe der unteren Umkehr – lasse sich im Erfolgsfall auf rund 300 US-Dollar taxieren. Konstruktiv stimme in diesem Zusammenhang der im Sommer 2018 vollzogene Pullback an den ehemaligen Abwärtstrend seit September 2011, womit der vorangegangene Trendbruch untermauert worden sei, heißt es weiter.

„Dank dieser Entwicklung kann die gesamte Verschnaufpause seit dem Rekordstand von 2011 bei 1.920 US-Dollar letztlich als (aufwärts-)trendbestätigende Flagge interpretiert werden, was für einen weiteren kurstreibenden Faktor sorgt. Als „I-Tüpfelchen“ möchten wir den ab Mitte März einsetzenden saisonalen Rückenwind im Vorwahljahr ins Feld führen. Die 38-Monats-Linie (aktuell bei 1.264 US-Dollar) definiert aktuell eine sinnvolle Stopp-Loss-Marke“, so Scherer.

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