Washington (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis ist angesichts des auf breiter Basis wieder stärkeren US-Dollars schwächer in die neue Handelswoche gestartet und notierte bislang bei 1.316,76 US-Dollar je Feinunze im Tief. Am Freitag hatte der Greenback gemessen am US-Dollar-Index ein Dreieinhalbmonatshoch erreicht, dieses jedoch angesichts des überraschenden Rückgangs der Rendite zehnjähriger US-Staatsanleihen unter die Drei-Prozent-Marke nicht halten können. Die am Freitag gemeldeten US-Wirtschaftsdaten in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP) im ersten Quartal (annualisiert plus 2,3 Prozent) und das Verbrauchervertrauen der Uni Michigan im April (98,8 Punkte) waren stark ausgefallen. Hinzu kommt die Entspannung im Korea-Konflikt, dies Gold als „sicherer Hafen“ weniger gefragt sein lässt. Im Zuge der Annäherung Nord- und Südkoreas bei dem Treffen der beiden Staatschefs hatte Nordkorea einen Verzicht auf seine Atomwaffen in Aussicht gestellt, wenn die USA einer Nichtangriffsvereinbarung zustimmen sollten. Gold reagiert sensibel auf die Bewegungen des US-Dollars. Ein stärkerer US-Dollar macht das Edelmetall unattraktiver für Investoren außerhalb des US-Dollarraums und umgekehrt. Gegen 10:40 Uhr MESZ wird Gold mit einem Minus von 0,44 Prozent bei 1.317,67 US-Dollar je Feinunze gehandelt.