Weil der Dollar weiterhin gefragt bleibt, hält sich das Interesse an Gold in Grenzen. Von der lauter werdenden Kriegsrhetorik zwischen den USA und dem Iran und von den Sorgen um den globalen Handel profitierte der Goldpreis in den kommenden Wochen zwar nicht, dafür dient die Entspannung zwischen Europa und den USA nun als Argument zum Goldverkauf. Es sieht so aus, als ob der Krisenschutz weiterhin in tiefere Kursregionen möchte, während für den Goldpreis vorteilhafte Faktoren eher ignoriert werden. Solche Marktphasen gab es in der Vergangenheit immer wieder zu beobachten. Der Internationale Währungsfonds stuft den Dollar auf dem gegenwärtigen Niveau übrigens als überbewertet ein. Sobald diese Überbewertung abgebaut wird, dürfte auch der Goldpreis davon profitieren. Bis dahin heißt das Motto: Abwarten.

Am Donnerstagnachmittag präsentierte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.30 Uhr (MESZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Dezember) um 4,!0 auf 1.236,90 Dollar pro Feinunze.

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