Beijing (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis gibt am Dienstag im Umfeld nachlassender geopolitischer Spannungen nach. Im Tief notierte das Edelmetall bislang bei 1.341,43 US-Dollar je Feinunze. Da weitere Militärschläge der USA und ihrer Verbündeten gegen Syrien unwahrscheinlich sind, richten die Investoren ihre Aufmerksamkeit nun auf die Wirtschaftsdaten aus China, der zweitgrößten Volkswirtschaft der Welt. Wie aus Beijing über Nacht gemeldet wurde, ist die chinesische Wirtschaft im ersten Quartal wie von Analysten im Konsens erwartet und wie im Vorquartal auch um 6,8 Prozent im Jahresvergleich gewachsen. Die Industrieproduktion enttäuschte im März jedoch mit einem Anstieg um 6,0 Prozent. Erwartet worden war hier im Schnitt ein Zuwachs um 6,4 Prozent, nach plus 7,2 Prozent. Zuletzt war das Interesse der Anleger an Goldinvestments wegen der zunehmenden geopolitischen Risiken und der damit verbundenen Unsicherheiten gestiegen: In der letzten Woche verbuchten Gold-ETFs Zuflüsse von 16,6 Tonnen. Seit Monatsbeginn summieren sich die Zuflüsse auf 36 Tonnen – fast doppelt so viel wie im gesamten Monat März. Gegen 10:00 Uhr MESZ notiert Gold mit einem Minus von 0,29 Prozent bei 1.342,20 US-Dollar je Tonne.