München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis setzt zu Beginn des neuen Jahres seine positive Entwicklung des vergangenen Jahres, die dem Goldpreis summa summarum ein Plus von rund 13 Prozent bescherte, fort. In der Spitze wurde das Edelmetall im Umfeld von weiteren Verlusten des US-Dollars am ersten Handelstag des neuen Jahres bislang bei 1.312,46 US-Dollar pro Feinunze gehandelt – ein frisches Dreimonatshoch. Die Gründe für die anhaltenden Verluste des US-Dollars, die dem Greenback 2017 das schlechteste Jahr seit 2013 bescherten, sind vielschichtig: innen- und außenpolitische Affären und Skandale um den US-Präsidenten Donald Trump, die mit Trump gestiegenen geopolitischen Risiken, die anhaltend niedrige Inflation in den USA, die die Aussicht auf starke US-Zinsanhebungen schmälert, und last but not least die Aussicht auf weltweit geldpolitisch straffere Zügel, was den Zinsvorteil der USA zusammenschmelzen lassen würde. Die Schwäche des US-Dollars kommt für gewöhnlich dem Goldpreis zugute, da sie das Edelmetall für Käufer außerhalb des US-Dollar-Raums attraktiver macht. Gegen 11:15 Uhr MEZ notiert Gold mit einem Plus von 0,59 Prozent bei 1.310,65 US-Dollar pro Unze.