Um 20.00 Uhr wird das Ergebnis der letzten Fed-Sitzung des Jahres verkündet. An einem erneuten Zinsschritt nach oben zweifelt kaum jemand. Das FedWatch-Tool des Terminbörsenbetreibers CME Group zeigt mittlerweile sogar eine Wahrscheinlichkeit von 12,4 Prozent an, dass ein großer Zinsschritt um 50 Basispunkte erfolgen könnte. Höhere US-Leitzinsen scheinen durch die starke US-Konjunktur und das Anziehen der Inflation durchaus gerechtfertigt zu sein. So wurde am Nachmittag für November eine von 2,0 auf 2,2 Prozent p.a. gestiegene Teuerungsrate gemeldet. Der schwache Goldpreis hat in China neue Käufer mobilisiert. So kletterte an der Shanghai Gold Exchange bei den besonders liquide gehandelten Ein-Kilogramm-Goldbarren der Tagesumsatz zum Beispiel auf über 34.500 kg, den höchsten Wert seit 15 Wochen.  Am Mittwochnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit erholten Notierungen. Bis gegen 14.45 Uhr (MEZ) verteuerte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 6,10 auf 1.247,80 Dollar pro Feinunze.