New York (GodmodeTrader.de) – Gold gibt zum Wochenschluss leicht bis bislang 1.316,71 US-Dollar je Feinunze nach, nachdem das Edelmetall am Donnerstag bei 1.326,29 US-Dollar pro Unze ein Neunmonatshoch erreicht hatte. Mit den erneuten Gewinnen im Januar hat sich die Gewinnstrecke bei Gold nun auf vier Monate ausgedehnt und markiert damit die längste monatliche Anstiegsserie seit April 2016. In den Prognosen der in einer Reuters-Umfrage befragten 36 Analysten hat sich der Optimismus bezüglich der Goldpreisentwicklung jedoch noch nicht niedergeschlagen. So liegt die Durchschnittsprognose für 2019 bei 1.305 US-Dollar je Feinunze – nur drei Prozent oberhalb des 2018er-Durschnittspreises. Der Umfrage zufolge wird ein deutlicherer Preisanstieg auf 1.350 US-Dollar pro Unze erst 2020 erwartet. Damit würden die Notierungen dann aber immer noch unter den Hochs aus den Jahren 2016 und 2018 bei 1.374,91 US-Dollar und 1.366,07 US-Dollar liegen. Einige Analysten sind jedoch deutlich optimistischer. So sagte Goldman Sachs‘ leitender Rohstoffanalyst Jeff Currie jüngst auf einer Bloomberg-Veranstaltung, Rezessionsängste dürften die physische Nachfrage steigen lassen und Zentralbankkäufe allein sollten den Goldpreis auf 1.425 US-Dollar steigen lassen. Goldman Sachs‘ durchschnittliche Goldpreisprognose für 2019 liegt bei 1.450 US-Dollar je Feinunze, was vom aktuellen Kurs – ohnehin bereits ein Neunmonatshoch – noch einmal fast zehn Prozent Gewinn bedeuten würde. Das letzte Mal, dass Gold über die 1.400er-US-Dollar-Marke gestiegen ist, war im September 2013. Gegen 10:55 Uhr MEZ notierte Gold mit einem Minus von 0,17 Prozent bei 1.319,51 US-Dollar je Feinunze.

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