München (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis legt zur Wochenmitte im Umfeld eines auf breiter Basis erneut schwächeren US-Dollars zu. Im Hoch wurde die Feinunze bislang bei 1.285,74 US-Dollar gehandelt – ein knappes Vierwochenhoch. Bereits der Wochenauftakt war positiv, nachdem die am Freitagabend veröffentlichten Daten der U.S. Commodity Futures Trading Commission (CFTC) gezeigt hatten, dass die spekulativ orientierten Finanzanleger ihre Netto-Longpositionen in der Woche bis zum 19. Dezember auf 113.800 aufgestockt haben. Im Wochenvergleich ist dies ein Zuwachs um 6.700 bzw. 6,3 Prozent. Gold hat bereits in der vergangenen Woche (die zweite in Folge mit Gewinnen) die 200-Tagelinie überschritten – ein aus charttechnischer Sicht positives Zeichen. Goldman Sachs warnte jedoch jüngst davor, dass bis Mitte 2018 mit einem Goldpreisrückgang auf 1.200 US-Dollar je Feinunze zu rechnen sei. Bis Ende 2020 erwartet Goldman Sachs dann einen Anstieg auf 1.375 US-Dollar pro Unze. Grund hierfür dürfte die Steigende Nachfrage in den Emerging-Markets sein. Nachdem bislang in dieser Woche nur US-Wirtschaftsdaten aus der zweiten Reihe anstanden, kommen heute um 16:00 Uhr MEZ mit dem Verbrauchervertrauen des Conference Board im Dezember die ersten hochkarätigen US-Daten. Analysten erwarten im Konsens einen Rückgang von 129,5 auf 128,2 Punkte. Gleichzeitig werden auch die sogenannten „schwebenden“ Hausverkäufe im November gemeldet.