(shareribs.com) London 03.01.18 – Der Goldpreis liegt heute etwas unter Druck. Die Marktteilnehmer warten auf die jüngsten Fed-Protokolle. Der US-Dollar zeigt sich am Mittwoch wieder etwas fester, was das gelbe Metall leicht belastet. Gold hat zum Ende des vergangenen Jahres deutlich zulegen können und sich oberhalb der Marke von 1.300 USD etabliert. Die geringeren Handelsumsätze sorgten dabei für leichte Übertreibungen. Der schwächere US-Dollar lieferte ein wichtiges Fundament für die Aufwärtsbewegung bei Gold Der Dollarindex kann sich am Mittwoch aber wieder nach oben arbeiten und notiert aktuell bei 92,098 USD. Bei Julius Bär geht man davon aus, dass der US-Dollar wieder zulegen wird, vor allem zu Lasten des Euro. Dies dürfte dann auch den Goldpreis belasten. Laut Reuters rechnet Julius Bär-Analyst Carsten Menke dann mit einem Rückfall des Goldpreises auf 1.225 USD. Frische Impulse für den Dollar werden mit der Veröffentlichung der Fed-Protokolle erwartet. Darüber hinaus sind Konjunkturdaten aus den USA fällig. Derweil könnte die Geopolitik für den Goldpreis wieder von größerer Bedeutung werden. Im Iran gibt es Proteste gegen die Regierung, während das Land im Jemen sich in einem Stellvertreterkrieg mit Saudi-Arabien befindet. Gleichzeitig scheint die Korea-Frage etwas Bewegung zu kommen. Zwar machten die Staatschefs Nordkoreas und der USA zuletzt mit ihren Aussagen zur Größe ihrer „Atomknöpfe“ auf sich aufmerksam. Südkorea und Nordkorea haben aber erstmals seit 2016 wieder direkte Gespräche in Aussicht gestellt. Die Unze Gold verliert gegenwärtig 0,2 Prozent auf 1.314,96 USD. Silber verliert 0,3 Prozent auf 17,16 USD/Unze.