(finanzen.net) Von einer markanten technischen Korrektur kann man aber noch nicht sprechen. An den Goldmärkten wird derzeit die unsichere politische Zukunft Europas verstärkt diskutiert. Das wichtigste Mitgliedsland Deutschland hat seit Monaten keine Regierung, in Italien werden die anstehenden Wahlen mit Spannung erwartet und der Brexit sorgt ebenfalls für erhöhte Unsicherheit. In der aktuellen Nachrichtenlage flüchtet daher viel Kapital in den Dollarraum, die US-Steuerreform und das Motto „America first“ die Aktienkurse in Rekordlaune versetzt. Grundsätzlich kann man die negative Korrelation zwischen der Anlageklasse Aktien und Gold aber als relativ gering bezeichnen. 2017 gelang dem Krisenschutz Gold trotz haussierender Aktienindizes auf Dollarbasis immerhin eine Wertsteigerung im zweistelligen Prozentbereich.
Am Dienstagnachmittag zeigte sich der Goldpreis mit nachgebenden Notierungen. Bis gegen 15.00 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 7,20 auf 1.313,20 Dollar pro Feinunze.