Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Im Februar musste der Rohstoffsektor auf breiter Front Verluste hinnehmen. Dabei wurden die Rohstoffmärkte vor allem von der US-amerikanischen Zentralbank Fed beeinflusst. Sie korrigierten sowohl nach der Veröffentlichung des Fed-Protokolls Mitte Februar sowie nach der Rede des neuen Fed-Vorsitzenden Jerome Powell am Ende des Monats nach unten, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall-Report“ schreibt. Dies habe ebenso den Goldpreis betroffen, der den Monat mit minus 2,1 Prozent bei 1.320 US-Dollar pro Feinunze abgeschlossen habe. Der kleine Bruder Silber habe seinen Negativtrend der letzten Monate fortgesetzt und den Februar mit minus 4,8 Prozent bei 16,41 US-Dollar beendet, heißt es weiter. „Wir befinden uns nach wie vor in einer Seitwärtsbewegung, allerdings nimmt die Volatilität zu. Das war im vergangenen Monat an den Ausschlägen im Zusammenhang mit der Fed zu beobachten. Es zeigt sich, dass Zentralbankaussagen nach wie vor Einfluss auf die Preisentwicklung bei Edelmetallen und insbesondere bei Gold ausüben“, so Siegel. „Dennoch zeigt abgesehen von kurzfristigen Bewegungen der generelle Trend für Gold nach oben. Ein Umfeld aus steigenden Zinsen spricht trotz der aktuellen Rückschläge eher für Gold als für andere Vermögenswerte wie Anleihen und Aktien.“