Der Respekt vor der Marke von 1.250 Dollar scheint beim Goldpreis relativ ausgeprägt zu sein. Aktuell sieht es an den Goldmärkten nach einer Atempause aus.
Doch die Charttechnik verspricht weiterhin ein hohes Maß an Spannung. Sollte nämlich die Hürde von 1.260 Dollar genommen werden, entstünden gleich zwei Kaufsignale. Zum einen wäre nämlich die langfristige 200-Tage-Linie nachhaltig überschritten und zum anderen hätte der Goldpreis eine charttechnische Widerstandszone „geknackt“. Am Nachmittag könnten sich diverse zur Bekanntgabe anstehenden US-Konjunkturindikatoren auf Dollar und Gold auswirken. Auf der Agenda stehen nämlich aktuelle Einzelhandelsumsätze, Daten zur Industrieproduktion sowie ein wichtiger Markit-Einkaufsmanagerindex.
Am Freitagmorgen präsentierte sich der Goldpreis mit relativ stabilen Notierungen. Bis gegen 7.25 Uhr (MEZ) ermäßigte sich der am aktivsten gehandelte Future auf Gold (Februar) um 3,00 auf 1.244,40 Dollar pro Feinunze.