Wien (GodmodeTrader.de) – Der Goldpreis konnte seit Mitte Dezember dank massiv schwächerem US-Dollar stark zulegen. 2018 sehen wir trotzdem Abwärtsrisiken überwiegen, insbesondere vom aktuellen Niveau, wie die Raiffeisen-Finanzanalysten Valentin Hofstätter und Hannes Loacker im aktuellen „Rohstoffkompass“ schreiben. Hauptgründe seien die steigenden US-Zinserwartungen des Marktes sowie ein vorübergehend festerer US-Dollar. Hinzu komme die Ankündigung der Europäischen Zentralbank (EZB) aus der lockeren Geldpolitik auszusteigen und damit steigende Anleiherenditen, heißt es weiter. Für 2018 rechnen Hofstätter und Loacker mit einem durchschnittlichen Goldpreis von 1.170 US-Dollar, für 2019 erwarten sie einen Durchschnittskurs von 1.200 und 2020 von 1.300 US-Dollar je Feinunze.