Glencore im Vorfeld des Investoren-Updates vom Dienstag früher gemachte Versprechungen. Bereits im laufenden Jahr hatte die Gruppe Dividendenzahlungen von 1 Mrd vorgenommen, nachdem zuletzt auf die Ausschüttung von Dividenden verzichtet worden war. Im Finanzmanagement strebt Glencore insgesamt weiterhin eine „konservative“ Politik an, wie aus der kurzen Mitteilung hervorgeht. Die Nettoverschuldung soll dabei in einer Bandbreite von 10 bis 16 Mrd USD gehalten werden. Mitte Jahr stand die Verschuldung im Vergleich dazu bei 13,9 Mrd und Ende 2016 bei 15,5 Mrd. Mittelfristig will Glencore dabei den Faktor Nettoverschuldung zum operativen Ergebnis EBITDA unterhalb von 2,0 mal halten. Au in Sachen Profitabilität liegt Glencore auf Zielkurs. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Konzern einen Marketing-EBIT von 2,8 Mrd USD, nachdem zuletzt ebenfalls ein Wert am oberen Ende der Zielbandbreite von 2,6 bis 2,8 Mrd USD angestrebt wurde. Das Marketing-Geschäft generiere einen hohen Cash Flow, verspricht das Unternehmen. Im 2018 dürfte dann der EBITDA etwa bei 16,2 Mrd zu liegen kommen nachdem 2016 ein bereinigter EBITDA von 10,3 Mrd resultiert hatte. Um das Wachstum insbesondere mit Blick auf den Cash Flow voranzutreiben, werde man die Produktionskapazitäten dann ausbauen, wenn der Zeitpunkt dafür günstig sei, heisst es weiter. Auch seien weitere, das Geschäft ergänzende Akquisitionen geplant, wobei man sich auf Rohstoffe und Regionen fokussiere, die bereits im Glencore-Portfolio existierten. Glencore biete ein diversifiziertes Exposure in den attraktivsten Rohstoffmärkten, wird CEO Ivan Glasenberg in der Mitteilung zitiert. „Wir werden uns weiterhin darauf konzentrieren, Wert durch kapitaleffizientes Wachstum mit einer konservativen Bilanzstruktur zu schaffen.“ Dabei stellen laut Glasenberg beim Ausbau des Geschäfts nach wie vor Partnerschaften ein Kernelement dar.
Die Basisausschüttung an die Aktionäre im kommenden Jahr soll nach wie vor fixe 1 Milliarde Dollar betragen. Zusätzlich seien variable Zahlungen von mindestens 25% des operativen Free Cash Flow vorgesehen, bekräftigt