Bad Salzuflen (GodmodeTrader.de) – Der Rohstoffsektor erlebte im Juni einen durchwachsenen Monat und sendete widersprüchliche Signale. Gold beendete den Monat mit einem Minus von drei Prozent bei 1.237 US-Dollar pro Feinunze, was ein neues Jahrestief bedeutet, wie Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH, im aktuellen „Edelmetall- und Rohstoff-Report“ schreibt. Silber habe in einem bis dahin positiven Monat in den letzten zehn Tagen einige Rücksetzer hinnehmen müssen. Am Ende habe das weiße Metall bei 16,11 US-Dollar pro Feinunze geschlossen, was einem Minus von 1,8 Prozent entspreche, heißt es weiter. „Lange sah es im Juni für Gold und Silber nach einem Ausbruch nach oben aus. Die zweite Monatshälfte hat diese Entwicklung aber wieder zunichte gemacht“, so Siegel. Platin und Palladium hätten auch im Juni an ihren mittelfristigen Abwärtstrend angeknüpft. Platin habe auf Monatssicht 5,5 Prozent verloren und bei 852 US-Dollar knapp über einem neuen Jahrestief geschlossen. Palladium habe den Juni bei 955 US-Dollar beendet – ein Minus von 4,3 Prozent. Es bleibe damit aber von seinem Jahrestiefstständen um 900 US-Dollar noch ein Stück weit entfernt, heißt es weiter. „Die Volatilität bei Palladium bleibt etwas höher als bei Platin. Insgesamt sehen wir aber wenig neue Impulse bei den Industriemetallen“, sagt Siegel.

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