Bad Salzuflen (Godmode-Trader.de) – Im Februar nahmen Gold und Silber nach zuletzt starken Monaten etwas den Fuß vom Gas. Gold bewegte sich kaum und landete auf Monatssicht mit einem Minus von 0,4 Prozent bei 1.313 US-Dollar pro Feinunze. Silber verlor mit 2,5 Prozent etwas mehr und schloss bei 15,51 US-Dollar. „Grundsätzlich bleibt die Marktstimmung positiv“, sagt Martin Siegel, Edelmetallexperte und Geschäftsführer der Stabilitas GmbH. „Für Gold spricht, dass die Verunsicherung im Aktienbereich seit der Baisse im letzten Quartal 2018 zugenommen hat – trotz der jüngsten Erholungsbewegung. Da steigende Zinsen auch für Anleihen ein schwieriges Umfeld sind, werden Gold und Goldaktien für viele Anleger eine immer interessantere Alternative“, sagt Siegel. Platin legte zuletzt eine steile Rally hin und verteuerte sich seit Mitte des vergangenen Monats nochmals um knapp 100 US-Dollar. Mit einem Plus von 5,7 Prozent landete das Industriemetall bei 870 US-Dollar pro Feinunze. „Bei Platin wirken sich sowohl Produktionskürzungen als auch ein drohender Streik beim südafrikanischen Produzenten Lonmin aus“, sagt Siegel. Die Rally bei Palladium geht derweil weiter. Mit einem Monatsplus von 14 Prozent notiert es auf Allzeithoch bei 1.544 US-Dollar. Zum siebten Mal in Folge konnte Palladium damit auf Monatssicht zulegen. „Bei der Palladium-Entwicklung handelt es sich um eine Übertreibung, die nicht von Dauer sein kann. Die Frage ist, wann die Konsolidierung erfolgt. Hierfür sind im Moment noch keine Hinweise im Markt zu erkennen“, sagt Siegel.

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