Düsseldorf (GodmodeTrader.de) – Gegenüber dem Aktienmarkt haben die Edelmetalle seit Wochen eine Outperformance gezeigt. Das war im Laufe des Jahres 2018 nicht immer so – trotz der vorherigen Kursrückgange am Aktienmarkt, zum Beispiel im DAXR, der seit Ende Januar in einem Abwärtstrend steckt, wie die Experten von HSBC Trinkaus & Burkhardt in der aktuellen Ausgabe von „MarktBeobachtung“ für das erste Quartal 2019 schreiben.

Belastend sei vor allem der starke US-Dollar in 2018 gewesen. Da Gold und Silber in Dollar notierten, würden sie bei einem steigenden Greenback für Investoren außerhalb des Dollarraums teurer. Besonders gravierend sei die Entwicklung in typischen Goldnachfrageländern wie Indien und China gewesen, wo die Goldpreise in heimischer Wahrung im zweiten und dritten Quartal kräftig angestiegen seien, weil die Rupie und der Yuan deutlich abwerteten, heißt es weiter.

„Dadurch stagnierte allerdings auch der Goldbedarf in diesen beiden Ländern. Eine stärkere Nachfrage nach Gold kam von den Zentralbanken: Die Goldindustrie, vertreten durch den ‚World Gold Council‘, geht davon aus, dass die Zentralbankkaufe in diesem Jahr gestiegen sind und zwischen 400 bis 500 Tonnen liegen. Unter den bedeutenden Käufern waren Russland und die Türkei“, so die HSBC-Experten.

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