LUDWIGSHAFEN – Die Integration von Bayer-Geschäftsteilen und abflauende Geschäfte mit der Autoindustrie haben beim Chemiekonzern BASF im Sommer deutliche Spuren beim Gewinn hinterlassen. Zudem fielen höhere Kosten etwa für die Instandhaltung von Anlagen sowie deutlich gestiegene Ausgaben für Rohstoffe an. Auch der niedrige Wasserstand des Rheins hinterließ Spuren. „Über das gesamte dritte Quartal hat uns dies zu schaffen gemacht und zu Produktionseinschränkungen und höheren Transportkosten geführt“, sagte Unternehmenschef Martin Brudermüller am Freitag. LONDON/TOULOUSE – Der britische Triebwerksbauer Rolls-Royce bringt wegen Problemen mit dem Antrieb für den neuen Airbus-Großraumjet A330neo die Produktionspläne des Flugzeugbauers in Gefahr. Die Produktion der Triebwerke vom Typ Trent 7000 liege weit hinter den für 2018 geplanten 30 Exemplaren zurück, heißt es in einem Brief von Rolls-Royce an seine Mitarbeiter. Bis Ende Oktober dürften erst 10 Antriebe ausgeliefert sein. Das zweistrahlige Flugzeug ist die modernisierte und spritsparendere Neuauflage des über 20 Jahre alten Langstreckenjet-Modells A330. ROM/FRANKFURT – Die italienische Notenbank legt laut einem Pressebericht ein stärkeres Augenmerk auf die Staatsanleihebestände der Geschäftsbanken des Landes. Die Zentralbank habe die Geldhäuser zu einem Überblick über die aktuellen Bestände aufgefordert, berichtet die Tageszeitung „La Stampa“ am Freitag, allerdings ohne eine Quelle zu nennen. Hintergrund sind jüngste Kurseinbrüche bei italienischen Staatspapieren, die im Gegenzug einen starken Anstieg der Renditen zur Folge hatten. LONDON – Trotz höherer Treibstoffkosten hat die British-Airways-Mutter IAG das dritte Quartal positiv abgeschlossen. Unter dem Strich verbuchte der Konzern einen Gewinn von 1,1 Milliarden Euro und damit rund zwölf Prozent mehr als im Vorjahresquartal, wie die International Airlines Group (IAG) am Freitag in London mitteilte.