(shareribs.com) London 21.11.2018 – In London kommt es am Mittwoch zu einer Erholung bei Kupfer und Aluminium Der schwächere Dollar gibt den Metallen Aufwind. Die Zweifel der Investoren aber bleiben.

Während es an den Aktienmärkten nach unten geht, können sich die Metallpreise weiterhin recht stabil halten. Der leichte Rückgang des Dollars drückt die Preise nach oben. Der Dollarindex verliert 0,2 Prozent auf 96,662 USD, bedingt durch Spekulationen über Anpassungen bei der geldpolitischen Straffung durch die US-Notenbank. Auf Sicht des Jahres hat sich der Dollar dennoch deutlich verteuert.

Rohstofffonds gehören in London zu den Käufern am Markt, nicht zuletzt dank der gegenwärtigen Einschätzung des Marktes hinsichtlich der Angebotslage von Kupfer Die Lagerbestände von Kupfer an der LME sind in den vergangenen Wochen deutlich zurückgegangen und liegen nahe eines Zehn-Jahrestiefs.

Bei Barclays bezeichnete man den Markt für Kupfer als größtenteils ausgeglichen. Das Marktfundament habe sich kaum geändert, die Nachfrage sei stabil, während es beim Angebot kleinere Engpässe gebe. Hinsichtlich der Konjunktur in China gehen die Analysten von einer Verlangsamung der Konjunktur aus, ein Absturz sei aber nicht zu erwarten. In der Folge dürfte auch die Nachfrage nach Kupfer weniger stark wachsen, dies aber von einer sehr hohen Basis aus.

In hohem Maße wird diese Entwicklung beeinflusst von der weiteren Entwicklung im Handelsstreit zwischen China und den USA. Nach der Pleite beim APEC-Gipfel hoffen die Investoren nun auf eine Annäherung zwischen den beiden Staaten bei Gesprächen im Rahmen des G20-Gipfels. Bleibt diese aus, könnten die Märkte noch stärker unter Druck geraten.

Die Aluminiumbestände an der LME sind am Dienstag um 2.125 auf 1,073 Mio. Tonnen gestiegen, während bei Kupfer ein Rückgang um 6.375 auf 145,250 Tonnen zu verzeichnen war. Die Zinkbestände sanken um 1.000 auf 122.625 Tonnen.

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