FRANKFURT (dpa-AFX) – Die Furcht vor einem länger dauernden Regierungsstillstand in den USA hat den US-Dollar in der Nacht auf Freitag weiter belastet und dem Euro Rückenwind verliehen. Der Kurs des Euro stieg am Freitagmorgen bist auf 1,1467 Dollar. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Donnerstagnachmittag auf 1,1377 Dollar festgesetzt. Der teilweise Stillstand der Regierungsgeschäfte in den USA wird sich wohl bis ins neue Jahr hinziehen. Nur wenige Minuten nach Sitzungsbeginn vertagte sich der US-Kongress in Washington am Donnerstag (Ortszeit) auf kommende Woche, wie US-Medien berichteten. Nur wenige Abgeordnete seien nach den Weihnachtsferien überhaupt in Washington erschienen. US-Medien gehen nun davon aus, dass frühestens Anfang Januar eine Einigung über den Haushalt und die Grenzsicherung zu Mexiko gefunden und damit der „Shutdown“ beendet werden könne.
Wegen des Teil-Stillstands der Regierungsgeschäfte müssen Hunderttausende Regierungsbedienstete in den Zwangsurlaub oder zunächst ohne Gehalt arbeiten.