FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro hat sich am Donnerstag nach den Verlusten der vergangenen Handelstage vorerst stabilisiert. In der vergangenen Nacht war der Kurs noch zeitweise bis auf 1,2184 US-Dollar gefallen und damit auf den tiefsten Stand seit Mitte Januar. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung wieder etwas höher bei 1,2191 Dollar gehandelt und damit etwa zum gleichen Kurs wie am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs am Mittwochnachmittag auf 1,2214 Dollar festgesetzt. Zuletzt wurde der Euro unter anderem durch eine Kursstärke des Dollars belastet. Die amerikanische Währung profitierte von der Aussicht auf weiter steigende Zinsen durch die US-Notenbank und einer robusten Konjunktur in den USA. Gleichzeitig hatte eine weiterhin ungewöhnlich schwache Inflation in führenden Volkswirtschaften der Eurozone die Spekulationen auf eine straffere Geldpolitik der EZB gebremst und den Euro belastet. Im weiteren Handelsverlauf kann es erneut zu stärkeren Kursbewegungen am Devisenmarkt kommen. Es stehen wichtige Konjunkturdaten auf dem Programm, die für neue Impulse sorgen könnten. Unter anderem haben die Anleger neue Daten zur Stimmung der Einkaufsmanager in den Industrieunternehmen des Währungsraums im Blick