FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Euro ist am Montag gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1420 US-Dollar gehandelt, nachdem der Kurs am Freitagabend noch knapp unter 1,14 Dollar gelegen hatte. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Freitagnachmittag auf 1,1403 Dollar festgesetzt. Marktbeobachter sprachen von einer allgemeinen Dollar-Schwäche, die dem Euro im Gegenzug Auftrieb verlieh. Zu nahezu allen wichtigen Währungen stand der Dollar zum Wochenauftakt unter Druck. Als Ursache hierfür gelten Aussagen des US-Notenbankchefs Jerome Powell vom Freitag. Powell hatte deutlich gemacht, dass die US-Notenbank Fed bei ihren künftigen Zinsentscheidungen die Sorgen der Finanzmärkte berücksichtigen werde. Außerdem werde die Notenbank angesichts der vergleichsweise geringen Inflation „geduldig sein“ und die weitere Entwicklung der Wirtschaft beobachten. Am Markt wurden diese Aussagen als Hinweis auf eher langsamere Zinserhöhungen gesehen, was den Dollar unter Druck setzte.

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