FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Kurs des Euro ist am Mittwoch etwas gestiegen. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1330 US-Dollar gehandelt und damit etwas höher als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1379 Dollar festgesetzt. Damit konnte sich der Euro nach den Kursverlusten vom Vortag vorerst stabilisieren. Am Dienstag hatten Versprechungen des französischen Staatspräsidenten Emmanuel Macron für Verunsicherung gesorgt und den Euro deutlich belastet. Mit Zugeständnissen in der Sozialpolitik will der Präsident die „Gelbwesten“-Krise in den Griff bekommen. Premierminister Edouard Philippe hatte anschließend eingeräumt, dass die Maßnahmen das Haushaltsdefizit im kommenden Jahr nach oben treiben werden. Im weiteren Tagesverlauf bleibt die weitere politische Entwicklung im Fokus der Anleger. Neben der Lage in Frankreich haben sie weiterhin die Bemühungen zur Vermeidung eines ungeregelten Austritts Großbritanniens aus der EU im Blick. Außerdem könnten Konjunkturdaten für neue Impulse im Handel am Devisenmarkt sorgen. Die Anleger blicken vor allem auf neue Daten zur Preisentwicklung in den USA, die am Nachmittag auf dem Programm stehen.

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