FRANKFURT (dpa-AFX) – Der Kurs des Euro ist am Mittwoch leicht gesunken. Am Morgen wurde die Gemeinschaftswährung bei 1,1765 US-Dollar gehandelt und damit etwas tiefer als am Vorabend. Die Europäische Zentralbank (EZB) hatte den Referenzkurs zuletzt am Dienstagnachmittag auf 1,1794 Dollar festgesetzt. Nach wie vor bleibt die Regierungsbildung in Italien ein wichtiges Thema am Devisenmarkt und belastet den Euro. Die Ernennung einer Regierung aus der eurokritischen Fünf-Sterne-Bewegung und der rechtspopulistischen Lega lässt auf sich warten. Der Kandidat für das Amt des Ministerpräsidenten, Giuseppe Conte, sorgte mit Unklarheiten in seinem Lebenslauf für Aufregung. Italienische Medien berichteten, dass sich die Entscheidung über einen Regierungsauftrag für Conte in die Länge ziehen könnte. Im weiteren Tagesverlauf stehen außerdem erste wichtige Konjunkturdaten in dieser Woche auf dem Programm und dürften stärker in den Fokus der Anleger rücken. Am Vormittag werden Kennzahlen zu stark beachteten Stimmung der Einkaufsmanager in der Eurozone erwartet. Außerdem könnte am Abend das Protokoll der jüngsten Zinssitzung der US-Notenbank Fed für Impulse sorgen